Stralsund (ots) –
Der Zoll ging am 24. November 2023 im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Prüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Clankriminalität vor.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Stralsund prüfte in diesem Zusammenhang mehrere Objekte im Landkreis Rostock sowie in Neubrandenburg. Dabei handelte es sich insbesondere um Branchen mit besonderer Risikoneigung zur Clankriminalität wie zum Beispiel Cafés, Bars, Shisha-Bars und Barbershops.
Vor Ort ergaben sich in 35 Fällen Verdachtsmomente, welche im Nachgang weiterer Prüfungen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bedürfen. Dabei handelte es sich u.a. in 4 Fällen um die Beschäftigung von Ausländern und Ausländerinnen ohne erforderliche Arbeitsgenehmigungen oder Aufenthaltstitel und in 9 Fällen um das Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen. Darüber hinaus stand die Aufdeckung von steuerrechtlichen Verstößen im Fokus der Maßnahmen. So wurden in einer Bar 14 kg unversteuerter Wasserpfeifentabak festgestellt.
Neben verschiedenen Einheiten des Zolls nahmen sowohl die Landespolizei als auch die Bundespolizei an den Kontrollen teil. Insgesamt waren 101 Kräfte in Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz.
Die Prüfung setzt ein deutliches Zeichen, dass Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Gesellschaft nicht toleriert werden. Vielmehr gilt es, das Unrechtsbewusstsein zu steigern, redliche Unternehmen zu schützen sowie einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
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