Berlin (ots) –
Ein Sturmgewehr des Typs „AR-15“ stellten Beamte des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg bei Durchsuchungsmaßnahmen in zwei Privatwohnungen im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sicher. Am Morgen des 09. November 2023 staunten die Zöllner nicht schlecht, als sie auf dem Dachboden eines Privathauses das halbautomatische Sturmgewehr nebst circa 60 Stück dazugehöriger Munition des Kalibers 5,56 Millimeter in einer Waffentasche fanden.
Ursprung der Ermittlungen gegen den 40-jährigen Deutschen waren zwei Postsendungen aus den Vereinigten Staaten, in denen sich insgesamt 138 Stück Munition des Kalibers 5,56 Millimeter befanden. Der Beschuldigte soll sich diese zusätzlich mit Metallketten und -platten befüllten Pakete selbst aus den Vereinigten Staaten an seine Aufenthaltsadresse in Berlin geschickt haben. Die nun vollstreckten Durchsuchungsbeschlüsse führten zudem zum Auffinden von zwei Paintball-Druckluftwaffen ohne erforderliches Beschusszeichen, sieben Schlagringen, einem Elektroschocker, drei Handgranatenattrappen, mehreren Beuteln mit vermutlich „Magic Mushrooms“ und vermutlich Falschgeld.
„Die erfolgten Sicherstellungen sind ein klares Zeichen für die Bedeutung der Arbeit der Zollverwaltung als Teil der Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere durch die effiziente Überwachung des internationalen Postversands“, sagt die neue Leiterin des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, Regierungsdirektorin Mareike Lauterbach.
Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main dauern an.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg
Pressestelle
Kim Tkocz
Telefon: 030 69583 – 523
E-Mail: presse@zfab.bund.de
www.zoll.de
Original-Content von: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots