Berlin (ots) –
Deutschlandweit hat die Rapsblüte begonnen. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung von Raps für die regionale Kreislaufwirtschaft und als wichtigem Rohstoff für die Tierernährung hin. Auf einer Fläche von rund 1,2 Mio. Hektar blüht der Raps derzeit in voller Pracht und bietet so nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern auch eine nachhaltige Alternative zu importierten Futtermitteln. Stephan Arens, Geschäftsführer der UFOP, erklärt dazu: „Raps liefert den Rohstoff für die Produktion von Rapsspeiseöl und Biodiesel. Was jedoch oft übersehen wird, ist die Bedeutung des Rapsanbaus für die Tierernährung. Raps stellt eine wichtige Proteinquelle für die Fütterung von Nutztieren dar und trägt so dazu bei, den Bedarf an importierten Sojabohnen zu reduzieren.“ Durch den Anbau und die Verarbeitung von Raps werden in diesem Jahr rund 2,5 Mio. Tonnen Proteinfuttermittel aus heimischem Anbau erzeugt. Jede Tonne Rapsfuttermittel substituiert dabei Sojaeiweiß, das stattdessen aus Südamerika importiert werden müsste. Dadurch werden Transportwege und CO2-Emissionen reduziert. Zudem sind hierzulande angebaute Pflanzen im Gegensatz zu importierten Sojabohnen grundsätzlich frei von Gentechnik, was den Einsatz der Futtermittel z. B. bei der Fütterung von Milchkühen erlaubt, deren Milch mit dem Label „Ohne Gentechnik“ vertrieben wird. Stephan Arens betont abschließend: „Wir sollten uns bewusst machen, dass wir durch die regionale Produktion von Futtermitteln wie Raps nicht nur unsere Landwirte unterstützen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten.“
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