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Mittwoch, 30. Oktober 2024

Nachhaltige Bescherung mit Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen

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Gülzow (ots) –

Wie in jedem Jahr steht jetzt vor Weihnachten für Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten wieder die Auswahl und der Kauf von Weihnachtsgeschenken auf dem Programm. Natürlich geht es in erster Linie darum, Kindern mit den richtigen Geschenken Wünsche zu erfüllen und eine große Freude zu machen. Gleichzeitig werden Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz immer wichtiger. Die Spielzeugindustrie stellt sich vermehrt auf diese Anforderungen ein und bietet Spielzeug an, das nicht nur Spaß macht, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig ist. Die Bandbreite an klimaschonenden Alternativen wird immer größer und kann nahezu jeden Wunsch auf dem Wunschzettel erfüllen. Beim Kauf gilt es nur auf ein paar Kriterien zu achten.

Wenn es um die Zusammenstellung der Weihnachtsgeschenke für kleine und größere Kinder geht, stehen die Erwachsenen oftmals vor der Frage, welches Spielzeug auch hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz das richtige ist. Gerade bei Plastikspielzeug gibt es viele Produkte, die aus erdöl- oder erdgasbasiertem Kunststoff bestehen und durch die Emission klimaschädlicher Treibhausgase zur Verschärfung des Klimawandels beitragen können. Spielzeug aus Holz kann hier eine gute Alternative sein. Doch auch Spielzeug aus Kunststoff kann durchaus nachhaltig und klimaschonend sein, wenn es aus nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) hergestellt wird. Viele Hersteller haben solches NawaRo-Spielzeug in den letzten Jahren in ihr Sortiment aufgenommen.

NawaRo und ihre Kennzeichnungen

Dr. Gabriele Peterek von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe erläutert den wesentlichen Unterschied zwischen konventionellen und biobasierten Kunststoffen: „Die Rohstoffe für biobasierte Kunststoffe stammen nicht aus fossilen Quellen wie Erdöl oder Erdgas, die über Millionen Jahre hinweg entstanden sind, sondern vom Acker oder aus dem Wald. Zucker, Stärke und Pflanzenöle oder Cellulose und Lignin sind die gängigsten nachwachsenden Rohstoffe, die für die Produktion von Biokunststoffen verwendet werden.“

Ob bzw. zu welchem Anteil ein Spielzeug aus biobasiertem Kunststoff besteht, lässt sich anhand der Siegel „OK biobased“ und „DIN-geprüft biobased“ nachvollziehen, die die Hersteller in der Regel in ihren Produktbeschreibungen aufführen. Ein weiteres NawaRo-Material sind Bioverbundwerkstoffe. Sie sind eine Kombination aus Kunststoffen und Holzfasern bzw. Holzmehl, die unter der Abkürzung WPC (Wood Plastic Composites) auch in der Baubranche als Material für Terrassendielen mittlerweile sehr bekannt sind.

Bei Holzspielzeug auf Nachhaltigkeit achten

Statt zu Kunststoff- greifen viele Familien inzwischen zu Holzspielzeug. Hier weist Dr. Peterek auf ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl hin: „Wer Holzspielzeug kauft, sollte darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Das stellt sicher, dass mindestens so viel Holz nachwächst, wie dem Wald entnommen worden ist. Die Hersteller weisen das durch entsprechende Siegel auf ihren Produkten aus.“ Gängig sind die Siegel des FSC (Forest Stewardship Council®) als auch des PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Zusätzlich steht das Siegel der Initiative „Holz von Hier“ für kurze Transportwege von der Holzernte zur Holzverarbeitung sowie eine regionale Holznutzung.

Weitere Informationen zu NawaRo-Spielzeug sowie Hintergründe und Experten-Statements stellt die FNR unter nawaro-spielzeug.de bereit. Thematisch passendes und lizenzfreies Bildmaterial finden Sie unter bilderpool.fnr.de.

Übrigens: Auch die Geschenkeverpackung gehört zum nachhaltigen Schenken. Hier gilt: je weniger, desto besser und unbedingt recycelbar. Ein aktueller Trend ist zum Beispiel Gras-Geschenkpapier mit weihnachtlichen Motiven. Auch ein selbst gestaltetes Packpapier sieht schön aus und ist deutlich nachhaltiger als eine Kunststoff-Folie.

Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Dr. Gabriele Peterek
Tel.: 0 38 43 / 69 30 – 11 9
E-Mail: g.peterek@fnr.de
Original-Content von: FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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