Lindau (ots) –
Eigentlich wollten die Zöllner am Freitag letzter Woche an der Postfiliale am Lindaupark Pakete aus Drittländern überprüfen als ihnen drei Männer auffielen, die hastig Personen ansprachen und um eine Spende baten.
Weil der Verdacht auf sog. Sammelbetrug vorlag, setzen die Beamten die 18 und 19-jähigen Männer rumänischer Abstammung fest und informierten die Bayerische Grenzpolizei. Zudem nahmen sie den mutmaßlichen Betrügern 540 Euro Bargeld ab, das diese von zuvor Passanten unter dem Vorwand einer Spende für Menschen mit Behinderung erhalten hatten. Auf die unmittelbar veranlasste Durchsage im anliegenden Einkaufszentrum meldeten sich zunächst sechs Geschädigte.
Beamte der Grenzpolizei leiteten Strafverfahren wegen Betrugsverdachts gegen die Männer ein, behandelten diese erkennungsdienstlich und stellten das Geld sicher. Erste Ermittlungen ergaben, dass einer der drei bereits von der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Betruges gesucht wird. Die Betrogenen dürfen nun auf eine Rückgabe ihrer „Spende“ hoffen.
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