Ulm (ots) –
Zweiter Einsatz – zweiter Treffer. Ulmer Zöllner haben erneut Zigarettenschmuggel mithilfe des neu eingesetzten mobilen Röntgengerätes für Gepäckstücke (sog. SCAN-Van) verhindert.
Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege stoppten gestern an der Autobahn 8 in Höhe Ulm ein voll beladenes Fahrzeuggespann aus Frankreich. Der 47-jährige Fahrer gab auf Befragen an, keine Zigaretten aus dem Ausland dabei zu haben. Zum „Beweis“ zeigte er eine angebrochene Zigarettenschachtel mit deutscher Steuerbanderole.
Angesichts des mit diversen Koffern, Taschen und Kartons beladenen Kleintransporters mit Anhänger entschieden sich die Zöllner, das gesamte Gepäck mithilfe des SCAN-Vans zu durchleuchten. Dabei fanden sie 6400 Stück (32 Stangen) rumänische Zigaretten in Taschen und Koffern; außerdem noch 36 Flaschen mit Alkohol in mehreren Kartons. Der Steuerschaden beläuft sich auf 1230 Euro. Erst nachdem der Fahrer den Betrag per Blitzüberweisung beglich, durfte er die Fahrt fortsetzten – allerdings ohne Zigaretten, diese wurden sichergestellt. Zudem leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein und erhoben 1200 Euro Strafsicherheit.
Bereits vor einigen Tagen hatten die Zollbeamten mithilfe der Röntgentechnik 26 Stangen unversteuerte Zigaretten in Koffern gefunden.
Der SCAN-Van funktioniert wie die sog. Weichstrahler für Gepäckstücke an den Flughäfen und ergänzt die größere Vollmobile Röntgenanlage, die der Ulmer Zoll bereits seit zehn Jahren in ganz Süddeutschland im Einsatz hat. Damit komplettiert das Hauptzollamt Ulm die 28 Mann starke Spezialeinheit „Großröntgentechnik“, die nun über zwei Fahrzeuge zur Bekämpfung des Schmuggels auf den Transitrouten verfügt.
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