Offenburg (ots) –
Im Zuge einer Kontrolle durch Kräfte des Hauptzollamts Lörrach am 20. Februar an der Bundesstraße 28 auf Höhe Kehl-Kork gemeinsam mit Kräften der Bundes- sowie der Landespolizei fanden die Zöllnerinnen und Zöllner im Fahrzeug eines 43-jährigen Mannes mit Wohnsitz in Hessen eine große Menge an mutmaßlich starken Schmerzmitteln.
Der Mann gab an, aus Frankreich zu kommen und auf der Heimreise zu sein, ausweisen konnte er sich nicht. Bei der anschließenden Fahrzeugkontrolle stießen die Zollbeamten hinter dem Fahrer- und dem Beifahrersitz auf zwei Kunststofftragetaschen, welche durch eine Jacke und ein Kissen abgedeckt waren. In den Taschen, unter einer Lage Zeitungspapier, befanden sich mehrere Blisterpackungen mit insgesamt 12.600 Tabletten. Dem französischen Aufdruck nach handelte es sich um ein opioidhaltiges Schmerzmittel, welches auch im Rahmen der Substitution als Ersatzstoff für Heroin eingesetzt wird.
Für die Einfuhr des Medikaments in einer derart großen Menge hätte der Mann eine Erlaubnis vorweisen müssen. Es bestand somit der Verdacht eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, weshalb die Beamten an Ort und Stelle ein Strafverfahren gegen den Reisenden einleiteten und ihn vorläufig festnahmen.
Der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Offenburg setzte in der Folge den von der Staatsanwaltschaft Offenburg beantragten Untersuchungshaftbefehl unter Meldeauflagen außer Vollzug. Die Ermittlungen, welche das Zollfahndungsamt Stuttgart übernommen hat, dauern an.
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Quelle: ots