Bielefeld (ots) –
Dr. Oetker veröffentlicht seinen ersten internationalen Nachhaltigkeitsbericht: Unter dem Titel „Für ein nachhaltiges Zuhause“ bündeln wir unsere Ziele, Vorgehensweisen und Maßnahmen in punkto Nachhaltigkeit. Der Bericht bildet damit unsere ersten Fortschritte und Herausforderungen auf dem Weg zum Erreichen der Dr. Oetker Sustainability Charter für die Jahre 2019-2022 nach GRI Standard ab. Er umfasst darüber hinaus unsere aktuelle Governance Struktur für Nachhaltigkeit sowie das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens.
Fortschritte für Konsument*innen, Umwelt und Gesellschaft sowie Mitarbeiter*innen
„Creating a Taste of Home“ – „Jedem ein Gefühl von Zuhause geben“ ist der Dr. Oetker Purpose und gilt als weltweit verbindendes Element gleichermaßen für Konsument*innen, Mitarbeiter*innen wie Umwelt und Gesellschaft. Mit unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten leben wir den Purpose verantwortungsvoll in den Dimensionen „Our Food“, „Our World“ und „Our Company“.
Our Food: bewusst entscheiden und nachhaltig genießen
Wir wissen, dass unsere Ernährung heute großen Einfluss auf die Welt von morgen hat. Auf unser Leben, unsere Gesundheit und unseren Planeten. Deshalb lautet unsere Mission, mehr und mehr leckere Produkte anzubieten, die besser für die Menschen und die Umwelt sind. Mit weniger Salz und Zucker, aus nachhaltig hergestellten Zutaten. Mit mehr Transparenz, von den Nährwerten über die Zutaten bis zur Verpackung. Denn wir möchten, dass sich unsere Verbraucher*innen bewusst entscheiden können: für die Qualität unserer Marke, die Sicherheit unserer Produkte – und nachhaltigeren Genuss.
– Mehr Transparenz: Bisher haben wir in neun Ländern Nährwert-Label wie Nutri-Score oder NutrInform aufgebracht. Aus welchem Material eine Verpackung besteht und wie diese bestmöglich recycelt werden kann, erfahren unsere Verbraucher*innen zukünftig anhand einheitlicher Recyclinglabel; zusätzliche Icons geben Hinweise auf Besonderheiten bei den Zutaten. Im Laufe des Jahres 2023 werden wir außerdem für viele unserer Produkte den Product Carbon Footprint berechnen können.
– Verbesserte Nährwerteigenschaften: Auf dem Weg zum Ziel, den absatzgewichteten Durchschnitt auf 1g Salz/100g Pizza zu senken, haben wir den Salzgehalt in unseren Pizzen bis 2022 bereits auf 1,12g/100g reduziert. Ebenso arbeiten wir Produkt für Produkt in allen Landesgesellschaften daran, den Zuckergehalt in unseren Desserts um 15 % sowie in unseren Backmischungen und Fertigen Kuchen um 10 % zu reduzieren – der Bericht enthält hierfür schon viele Beispiele.
– Innovative, nachhaltigere Produkte: Für Pizza, Kuchen und Desserts haben wir bereits zahlreiche vegane Produkte in den Markt gebracht, die eine bessere Klimabilanz haben und besser fürs Tierwohl sind – damit Menschen sich pflanzenbasiert ernähren können, ohne auf ihre gewohnt leckeren Produkte zu verzichten. Ebenso investieren wir in neue Produkte, die bio oder glutenfrei sind, mit weniger oder ohne Zucker auskommen oder einen besonders hohen Proteingehalt haben.
Our World: für eine gesunde Umwelt und gerechte Gesellschaft
Für den Erhalt unserer Erde: Wie können wir Schäden aus der Vergangenheit und von heute reparieren? Was können wir heute und in Zukunft besser machen, um unseren Planeten für zukünftige Generationen zu bewahren? Wir setzen uns aktiv dafür ein, das Klima zu schützen und möchten natürliche Ressourcen verantwortungsvoll nutzen. Für uns bedeutet das: weniger CO2-Emissionen, weniger Abfälle, nachhaltigere Rohwaren und entwaldungsfreie Lieferketten.
– Klimaschutz: Bereits seit 2022 sind wir klimaneutral an unseren eigenen Standorten (Scope 1 und 2) – erreicht wurde dies durch die Umstellung auf Ökostrom sowie ein Investment in Kompensationsprojekte, auf das wir aber auf Dauer verzichten können möchten. Aber das ist erst der Anfang: Bis 2030 möchten wir unseren CO2-Fußabdruck in allen direkten und indirekten Einflussbereichen (Scope 1, 2 und 3) um 35 % verringern. Eine vollständige Klimaneutralität in allen direkten und indirekten Einflussbereichen soll bis 2050 erreicht sein.
– Reduzierung von Lebensmittelabfällen: Bis 2025 sollen in unserer Produktion 25 % weniger Lebensmittelabfälle anfallen. Durch die Einführung neuer, anspruchsvoller Teigarten in der Pizza-Produktion haben sich erste Erfolge leider aktuell wieder nivelliert – wir sind aber zuversichtlich, dies ab 2023 in den Griff zu bekommen. In der Ambient Produktion haben wir im ersten Jahr einer einheitlichen Messung schon 5,1 % Lebensmittelabfälle reduzieren können.
– Nachhaltigere Verpackungen: Wir möchten bei unseren Produktverpackungen möglichst wenig Material verwenden und dafür zu sorgen, dass das Material so gut recycelbar wie möglich ist sowie möglichst wenig Plastik enthält – um das zu erreichen, verfolgen wir weltweit 350 Maßnahmenpläne für nachhaltigere Verpackungen. Insbesondere die Reduktion der eingesetzten Verbundstoffe um 35 % sind ein erster Erfolg, da diese in der Regel nicht gut zu recyceln sind.
– Nachhaltige Lieferketten: Im Rahmen der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes haben wir 266 Menschenrechtskoordinator*innen und -manager*innen weltweit trainiert und eingesetzt. Unser Palmöl ist 100 % RSPO-zertifiziert, wir nutzen fast ausschließlich Rainforest Alliance-zertifizierten Kakao sowie Hühnchenfleisch nach den Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative sowie MSC Thunfisch. 13 % der von uns verwendeten Vanille stammte 2022 aus nachhaltigem Anbau; in 2023 werden es 20 % sein.
Our Company: Vielfalt als Chance Im Unternehmen
Im Unternehmen Dr. Oetker steht der Mensch im Mittelpunkt. Genauer gesagt: alle Menschen, die weltweit für uns arbeiten. Menschen, die unseren Erfolg ausmachen und die unseren Weg in eine nachhaltigere Zukunft mitgestalten. Wir sind uns unserer Verantwortung jedem einzelnen Mitarbeitenden gegenüber bewusst. Deshalb setzen wir auf eine Unternehmenskultur, die von einem respektvollen Miteinander, einem sicheren Arbeitsumfeld und einer diversen Belegschaft getragen wird. Denn wir glauben, dass ein vielfältiges, sicheres und wertschätzendes Umfeld mehr Kreativität und Innovation ermöglicht – und somit mehr Nachhaltigkeit.
– Sicherheit am Arbeitsplatz: 17 Standorte mit ca. 7.500 Mitarbeiter*innen arbeiten bereits an Produktionsstandorten mit einem Arbeitsschutzmanagementsystem, das der international anerkannten Zertifizierungsnorm ISO 45001 entspricht. Bis Ende 2025 sollen es alle Produktionsstandorte sein.
– Existenzsichernde Löhne: Faire Entlohnung bedeutet für uns, dass unsere Mitarbeitenden einen existenzsichernden Lohn erhalten, der ihnen einen angemessenen Lebensstandard und Lebensqualität ermöglicht. Alle zwei Jahre vergleichen wir hierfür global unsere Löhne auf Basis von Daten, die die NGO „Fair Wage Network“ zu existenzsichernden Löhnen erhebt. In den meisten Ländern haben wir diesen Standard eines „Living Wage Employer“ schon erreicht – in den wenigen anderen heben wir unsere Löhne aktuell entsprechend an.
– Gleichberechtigung garantieren und Vielfalt fördern: Wir sind fest davon überzeugt, dass eine vielfältige, internationale und integrative Unternehmenskultur der Schlüssel für bessere Entscheidungen, bedeutsamere Innovationen und ein nachhaltigeres Handeln ist. Deshalb möchten wir bei Dr. Oetker so vielfältig sein wie die Menschen, die unsere Produkte kaufen.
– Null Toleranz für jede Art von Diskriminierung und Belästigung und ein Recht auf Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen sind für uns darüber hinaus selbstverständlich.
Mehr lesen Sie in unserem Dr. Oetker Nachhaltigkeitsbericht 2019-2022: Dr. Oetker | Berichte & Downloads (https://www.oetker.com/de/unsere-verantwortung/nachhaltig-handeln/berichte-und-downloads)
Pressekontakt:
Dr. Oetker Deutschland
Brand and Product Communication
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Media Spokesperson Sustainability
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Quelle: ots