Madrid/ Frankfurt am Main (ots) –
– Auf der Messe „Fruit Attraction“ in Madrid lag der Fokus des Cute Solar Konsortiums auf den Vorteilen von sowie der Produktion in Solargewächshäusern.
– Um das Engagement des Sektors für die Kreislaufwirtschaft zu demonstrieren, wurde eine Modenschau aus recycelten Gewächshausmaterialien gezeigt.
– Die Experten, die am 3. Inversolar-Kongress teilnehmen werden, der am 3. und 4. November in Almería stattfindet, wurden ebenfalls bekannt gegeben.
Mit großem Erfolg konnte das europäische Konsortium Cute Solar (https://cutesolar.de/) – gegründet, um den Anbau von Obst und Gemüse in Solargewächshäusern zu fördern – seine Teilnahme an der 14. Ausgabe der „Fruit Attraction“ abschließen. Mit einem interaktiven Stand sowie verschiedenen Aktivitäten wurden die Fachbesucher über die Vorteile von Solargewächshäusern und ihr Wirken für mehr Nachhaltigkeit umfangreich informiert.
Ein besonderes Highlight war die vor Ort präsentierte Modenschau, die den Einfluss der Gewächshäuser auf die Kreislaufwirtschaft und die Nachhaltigkeit veranschaulichte. Die handgefertigten Kleidungsstücke wurden aus recycelten Materialien der Gewächshäuser (wie Plastik, Moskitonetze, Drähte, Bastfäden oder Hutnetze) hergestellt.
Die Modenschau der almerianischen Designerin Elena Funes ist inspiriert von dem Wandel, den die almerianische Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hat, um zu dem modernen und dynamischen Sektor zu werden, der er heute ist. Dabei greift die Designerin auf die wichtigsten Elemente des ländlichen Raums zurück, wie etwa die kreative Verwendung von Kunststoffen, welche die vergangenen Epochen repräsentieren; und sie wagt sogar einen Ausblick auf die Landwirtschaft der Zukunft.
Ausblick zum 3. Inversolar-Kongress
Nicht nur durch die Modenschau, sondern auch am Stand von Cute Solar wurde während der „Fruit Attraction“ über die Zukunft gesprochen. Der Slogan und die Redner, die am 3. Inversolar-Kongress teilnehmen werden, der am 3. und 4. November in Almería stattfindet, wurden dort vorgestellt. Interessierte können diesen auch per Streaming auf YouTube verfolgen.
Das Motto des Kongresses lautet: „Die Zukunft ist da“. Es wird erörtert, wie sich Solargewächshäuser als die nachhaltigste und effizienteste Alternative für die Ernährung der Welt positionieren. Das unaufhaltsame Bevölkerungswachstum und die immer knapper werdenden Anbauflächen führen dazu, dass sich immer mehr Länder für den Anbau unter einem Dach entscheiden – das beste Beispiel dafür, wie man mit den vorhandenen Ressourcen und mit minimalen Umweltauswirkungen mehr Nahrungsmittel erzeugen kann.
Diese Ideen werden auf dem 3. europäischen Inversolar-Kongress von einigen der Redner diskutiert, deren Teilnahme bereits bestätigt wurde:
– Dr. Gary Stutte, ein Forscher, der mit der NASA an mehreren Experimenten zur Entwicklung von Techniken für den Anbau von Pflanzen im Weltraum gearbeitet hat
– Sámar Fayad, Absolvent der Meereswissenschaften und Experte für die Qualitätskontrolle von Binnengewässern
– Professor und Forscher Antonio Jesús Meléndez, der in seinem Vortrag darlegen wird, wie Solargewächshäuser zu einer Karotinoidfabrik geworden sind
– der Mathematiker Mar Grande
– und der Gastronomieberater Marcos Reguera
Institutionelle Unterstützung
Das Programm Cute Solar wurde von zahlreichen institutionellen Vertretern unterstützt, die sich am Stand der „Fruit Attraction“ über den Beitrag informierten, den Solargewächshäuser zur Sicherung der Lebensmittelautonomie in Europa leisten.
Ebenso erhielt die Kampagne die Unterstützung des Journalisten Lorenzo Rubio aus Almería, der in seinem Heimatland Belgien eine wichtige Aufklärungsarbeit leistet, um die Vorteile von Gewächshäusern bekannt zu machen und für deren Einsatz zu werben.
Mit diesen Aktionen wollte Cute Solar Tausenden von Fachbesuchern aus 130 Ländern verdeutlichen, dass Gewächshäuser ein entscheidender Sektor für die Lebensmittelversorgung Europas sind, der 500 Millionen Menschen mit gesunden Lebensmitteln versorgt. Ihre Zukunftsfähigkeit hängt davon ab, ob sich die europäischen Länder zu akzeptablen Preisen zuverlässig und gesund ernähren können, ohne dass Gemüse zu einem Luxusgut wird.
***
Was ist ein Solargewächshaus?
Ein Solargewächshaus ist eine geschlossene Struktur, die mit einer Kunststofffolie bedeckt ist, durch die Sonnenstrahlen scheinen und den Pflanzen das Licht geben, das sie brauchen, um die richtige Temperatur für ihre Entwicklung während der Wintermonate aufrechtzuerhalten, damit sie Photosynthese betreiben können. Dabei produzieren die Pflanzen Nährstoffe aus dem CO2, welches sie aus der Luft aufnehmen und geben enorme Mengen an Sauerstoff an die Atmosphäre ab. Solargewächshäuser unterscheiden sich deutlich von den Produktionsmethoden anderer Gewächshäuser, die mit fossilen Brennstoffen betriebene Heiz- und Beleuchtungssysteme verwenden, die bis zu 30 % mehr Energie verbrauchen und daher umweltschädlich sind.
Was ist KEIN Solargewächshaus?
Ein Gewächshaus mit Sonnenkollektoren, die Lichtenergie in elektrische Energie umwandeln, die dann zur künstlichen Beheizung oder Beleuchtung von Pflanzen verwendet werden kann.
Über Cute Solar
Cute Solar: Den Geschmack Europas in Solargewächshäusern kultivieren ist ein von APROA, dem Verband der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse in Andalusien, HORTIESPAÑA, der spanischen interprofessionellen Organisation für Obst und Gemüse, und des Zusammenschluss der europäischen Erzeugerregionen für Obst und Gemüse, AREFLH, gefördertes Programm, mit dem Ziel, die europäischen Verbraucher über die Besonderheiten der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden in Solargewächshäusern zu informieren. Dabei geht es insbesondere um zentrale Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit sowie Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit der Erzeugnisse.
Das Programm mit einer Gesamtinvestition von 1,95 Mio. EUR wird von den vorschlagenden Organisationen und der Europäischen Union kofinanziert, hat eine Laufzeit von drei Jahren (2020-2022) und wird in Spanien, Deutschland und Belgien umgesetzt.
Haftungsausschluss
Der Inhalt dieser Pressemitteilung gibt ausschließlich die Ansichten des Autors wieder und liegt in dessen alleiniger Verantwortung. Die Europäische Kommission und die Europäische Exekutivagentur für Forschung (REA) übernehmen keine Verantwortung für die Weiterverwendung der hierin enthaltenen Informationen.
Pressekontakt:
markenzeichen GmbH
Rebekka Hans
Schwedlerstraße 6
60314 Frankfurt am Main
Tel: +49 (0) 159 0680 39 65
E-Mail: r.hans@markenzeichen.de
Internet: www.markenzeichen.de
Original-Content von: CuteSolar, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots