Dresden (ots) –
Hauptzollamt Dresden: Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden hat heute im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung die Baubranche ins Visier genommen. Seit den frühen Morgenstunden waren rund 140 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz und prüften verdachtsunabhängig Bauvorhaben in Dresden, Leipzig, Döbeln und Görlitz.
Insgesamt wurden fast 400 Arbeitnehmer von mehr als 100 Firmen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt und die Gültigkeit von Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnissen geprüft.
Dabei ergaben sich in knapp 60 Fällen Verdachtsmomente auf Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Vorschriften, die nun weitere Prüfungen nach sich ziehen werden.
„Bei diesen Überprüfungen richten wir unser Augenmerk auf die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, die ordnungsgemäße Zahlung des Mindestlohns sowie auf die
Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Leistungsbetrug“, so Heike Wilsdorf, Sprecherin des Hauptzollamtes Dresden. „Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung führen zu Wettbewerbsverzerrungen und die gehen zu Lasten der legal arbeitenden Unternehmen und Arbeitnehmer. Auch deshalb führt der Zoll regelmäßig Schwerpunktprüfungen in verschiedenen Branchen durch.“
An die Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit schließen sich stets umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Dresden
Pressesprecherin
Heike Wilsdorf
Telefon: 0351-4644-1044
E-Mail: [email protected]
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