Hofheim-Wallau (ots) –
– IKEA macht sich für den Abbau von Hindernissen bei der Inklusion queerer Menschen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft stark
– #facethegap: junge Menschen aus der LGBT+ Community kommen mit ihrer persönlichen Geschichte zu Wort
– Gemeinsam mit Prout@Work und Krisenchat.de setzt sich IKEA für ein faires Miteinander ein
– IKEA unterstützt das Positionspapier „Selbstbestimmung statt Entwürdigung“, das sich für mehr Selbstbestimmung für trans* Personen einsetzt
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Trans- und Biphobie (IDAHOTB) am 17. Mai kehrt IKEA klassische Aufklärungs- und Informationskampagnen bewusst um: Statt über Betroffene zu sprechen, stehen junge queere Menschen mit ihren Sichtweisen, Erfahrungen und Vorstellungen für Inklusion, die allen gerecht wird, im Mittelpunkt.
„Viele queere Menschen, vor allem jüngere, sehen sich in Bezug auf ein offenes, diskriminierungsfreies Miteinander Hindernissen gegenüber. Daher sind wir fest entschlossen, alles dafür zu tun, diese zu überwinden“, sagt Detlev Blenk (Equality, Diversity & Inclusion Manager IKEA Deutschland). „Wir können vorhandene Widerstände ausräumen, indem wir zuhören, verstehen, Brücken bauen und als engagierte Verbündete auftreten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Hindernisse allmählich verschwinden.“
#facethegap
Trotz jahrzehntelanger Fortschritte im Bereich LGBT+ gibt es immer noch Lücken bei der Inklusion am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Anlässlich des heutigen IDAHOTB und der bevorstehenden Pride-Saison lädt IKEA unter dem Motto und Hashtag #facethegap dazu ein, jungen Menschen aus der LGBT+ Community Gehör zu schenken, die von ihren Geschichten, Hoffnungen, Träumen und Wünschen für ein inklusiveres Leben berichten. #facethegap wurde nach der ersten weltweiten Umfrage zum Thema Inklusion (https://www.ingka.com/news/ingka-group-launches-global-diversity-and-inclusion-survey/) für IKEA Mitarbeiter*innen 2022 ins Leben gerufen. Die Umfrage ergab, dass die Mehrheit der LGBT+ Mitarbeiter*innen bei IKEA das Gefühl hat, am Arbeitsplatz sie selbst sein zu können. Allerdings verspürten 38 % immer noch das Bedürfnis, Teile ihrer Identität zu unterdrücken oder herunterspielen.
#facethegap regt Mitarbeiter*innen, Kund*innen und die Gesellschaft dazu an, negative Stereotypen, Mikroaggressionen – als übergriffig wahrgenommene Äußerungen in der alltäglichen Kommunikation – und andere Formen der Ausgrenzung, mit denen queere Menschen konfrontiert sind, anzusprechen und zu bekämpfen. Außerdem werden alle dazu ermutigt, sich für Inklusion und gegen verletzende Vorurteile einzusetzen.
Prout@Work und krisenchat.de
Darüber hinaus unterstützt IKEA zwei Projekte von Prout@Work und krisenchat.de, die sich primär an die Generation Z wenden. Unterstützt von IKEA stellt die Stiftung Prout@Work die duale Awareness Session „Ausbildung“ für Auszubildende und Ausbilder*innen zur Verfügung. Hiermit wird ein niedrigschwelliges Angebot zum freien Download auf der Site der Stiftung realisiert, das für die Bedeutung eines diversen und diskriminierungsfreien Miteinanders am Arbeitsplatz und darüber hinaus sensibilisiert.
Krisenchat.de berät Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene per Chat mit einem Team ehrenamtlicher Psycholog*innen und Sozialpädagog*innen. Seit Gründung 2020 wurden über 80.000 Beratungen in akuten Krisensituationen durchgeführt. IKEA unterstützt die Konzeption und Erstellung von zielgruppengerechtem Social Media Content für eine Kampagne, die ab 17. Mai auf junge Menschen mit LGBT+ Hintergrund abzielt, indem sie individuelle Erfahrungsberichte und die Vielfalt sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität in den Fokus stellt.
Positionspapier Selbstbestimmung statt Entwürdigung
Gemeinsam mit weiteren Akteuren der deutschen Wirtschaft bekräftigt IKEA sein Bekenntnis zu Anti-Diskriminierung: Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen müssen im Arbeitsleben und Alltag wirksam vor Ausgrenzung und Benachteiligung geschützt werden. Die heutige Regelung, die im Vorfeld einer Personenstandsänderung Begutachtungen, Atteste und ein Gerichtsverfahren vorsieht, pathologisiert Trans- und Intergeschlechtlichkeit, stigmatisiert und schreckt Betroffene ab. IKEA ist überzeugt, dass jede Person am besten darüber Auskunft geben kann, welcher Geschlechtseintrag der Passende ist. Aus diesem Grund unterstützt IKEA den Appell an die Bundesregierung, sich für die zügige Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes einzusetzen.
Über den Ingka Konzern
Der Ingka Konzern (Ingka Holding B.V. und ihre kontrollierten Einheiten) ist einer von 11 unterschiedlichen Konzernen, der IKEA Verkaufskanäle unter dem Franchise-Abkommen mit Inter IKEA Systems B.V. besitzt. Der Ingka Konzern besteht aus drei Geschäftsbereichen: IKEA Retail, Ingka Investments und Ingka Centres. Er ist der weltweit größte Einrichtungseinzelhändler und betreibt 371 Einrichtungshäuser in 31 Ländern. Im Geschäftsjahr 2022 besuchten insgesamt 680 Millionen Menschen die IKEA Einrichtungshäuser und 3,8 Milliarden Menschen informierten sich auf unserer Website www.IKEA.com. Der Ingka Konzern betreibt Geschäfte mit der Vision, den vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen, indem er formschöne, funktionsgerechte und qualitativ hochwertige Einrichtungsgegenstände zu Preisen anbietet, die so günstig sind, dass möglichst viele Menschen sie sich leisten können.
Über IKEA Deutschland
Seit 1974 ist IKEA in Deutschland vertreten, aktuell betreiben wir IKEA Einrichtungshäuser an 54 Standorten sowie fünf IKEA Planungsstudios. In Deutschland beschäftigen wir rund 19.270 Mitarbeitende und gemeinsam arbeiten wir an der Umsetzung der IKEA Vision: „Den vielen Menschen einen besseren Alltag schaffen.“
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Quelle: ots