Hamburg (ots) –
Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy bietet ab sofort einen dynamischen Ökostromtarif an. Der Tarif Ökostrom flex gibt schwankende Marktpreise an Kund:innen weiter. Darüber hinaus schafft er zusätzliche Anreize, den Verbrauch in Stunden mit besonders hoher Ökostromproduktion zu verschieben. „Wer seinen Stromverbrauch in Zeiten verlegt, in denen viele Erneuerbare-Energien-Anlagen ins Netz einspeisen, unterstützt die Energiewende und kann von einem günstigeren Preis profitieren“, erklärt Carolin Dähling, Leiterin Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy.
Da die wichtigsten Erneuerbaren Energielieferanten – Wind und Sonne – unterschiedlich verfügbar sind, ist es notwendig auch den Verbrauch von Strom insgesamt zu flexibilisieren. Flexible Tarife wie ein dynamischer Tarif sind ein Teil der Lösung. Denn sie geben zeitliche Strompreisschwankungen an die Verbraucher:innen weiter und setzen dadurch Anreize, Stromverbraucher wie Elektroautos oder Waschmaschinen dann zu laden bzw. einzuschalten, wenn viel günstiger Strom aus Erneuerbaren Energien im Netz verfügbar ist. So können Kund:innen mit einem dynamischen Tarif Geld sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten.
„Unser Ökostrom flex setzt ein klares Signal: Echter Ökostrom in Kombination mit flexiblem Verbrauch hebt wirtschaftliche Potentiale für Verbraucher:innen und beschleunigt die Energiewende“, erklärt Carolin Dähling. Die meisten dynamischen Tarife geben lediglich die Börsenstrompreise weiter. Der dynamische Tarif von Green Planet Energy bietet hingegen die Möglichkeit zusätzliche Anreize für die Energiewende zu berücksichtigen. Dabei zeigt ein virtueller Preisaufschlag bzw. -abschlag, wann wenig oder viel Windstrom produziert wird. Die daraus entstehende Preisprognose können die Kund:innen über eine Web-Applikation einen Tag im Voraus abrufen.
Der Strompreis für Verbraucher:innen wird generell vom Marktpreis bestimmt. Dies hat bei der Strombeschaffung auch Folgen für Green Planet Energy, obwohl die Ökoenergiegenossenschaft ihren Strom nicht an der Strombörse beschafft, sondern direkt von Ökokraftwerksbetreibern oder deren Vermarktern. Diese richten ihre Verkaufspreise ebenfalls am Stand der Marktpreise aus, weil sie ihren Strom alternativ dorthin verkaufen könnten. An der Strombörse ändert sich der Preis im Tagesverlauf – je nachdem, wie viel Strom verfügbar ist und wie viel nachgefragt wird. Für jede Viertelstunde eines Tages hat der Strom einen bestimmten Preis. Bislang haben private Stromkund:innen bei ihrem Energieversorger in der Regel Stromverträge mit einem festen Grund- und Arbeitspreis.
Der dynamische Tarif Ökostrom flex von Green Planet Energy ist für alle privaten Stromverbraucher:innen verfügbar. Voraussetzung, um einen dynamischen Tarif zu nutzen, ist ein Intelligentes Messsystem (iMSys). Ein iMSys, oft auch Smart Meter genannt, ist ein digitaler Stromzähler, der Daten erfasst, speichert und sendet. Der schleppende Einbau dieser Zähler verhindert bislang, dynamische Tarife flächendeckend nutzen zu können. „Die Digitalisierung der Netze muss dringend beschleunigt werden, um die Potentiale dynamischer Tarife im Sinne der Energiewende zeitnah zu heben“, fordert Carolin Dähling.
Informationen zum dynamischen Tarif von Green Planet Energy erhalten Interessierte auf der Unternehmenswebseite: https://green-planet-energy.de/privatkunden/dynamischer-stromtarif
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Alexander Karasek
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Quelle: ots