Osnabrück (ots) –
Bei einer Kontrolle auf dem Stoppelmarkt in Vechta haben Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit am 09. August 2023 vier illegal beschäftigte Arbeitnehmer angetroffen.
Die Ermittler wollten bei der Maßnahme überprüfen, ob die Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden sind, der Mindestlohn gezahlt wurde und ob ausländische Arbeitnehmer die entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen vorweisen konnten.
Dabei trafen die Beamten vier georgische Staatsbürger an, die mit Aufbauarbeiten im Schaustellergewerbe beschäftigt waren. Zwei der angetroffenen Arbeitnehmer legten den Zöllnern einen gefälschten slowakischen Aufenthaltstitel vor. Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellten die Ermittler fest, dass die ausländischen Arbeitnehmer keinen Aufenthaltstitel besaßen, der ihnen die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt.
Die Personen haben durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Weiterhin sind gegen zwei von ihnen Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung eingeleitet worden.
Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen der georgischen Staatsangehörigen entscheidet jetzt die zuständige Ausländerbehörde
Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.
1 Bilddatei: Quelle Hauptzollamt Osnabrück
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