Heilbronn (ots) –
Bedienstete der Kontrolleinheit Verkehrswege des Heilbronner Zolls kontrollierten am Mittwochabend vor Vatertag eine Reisegruppe junger Männer auf deren Durchreise aus Belgien nach Kroatien in den Urlaub.
In verschiedenen persönlichen Reisegepäckstücken der drei Männer in den Mittzwanzigern fanden die Einsatzkräfte des Zolls bei der Kontrolle auf der Rastanlage Wunnenstein der Bundesautobahn A 81 insgesamt 40 konsumfertig gedrehte Joints sowie zwei Einzelmengen von 12,6 und 21 Gramm Marihuana. Als Verwahrorte des Rauschgifts hatten sich die Männer eine Thermoskanne, einen Kaffeebecher sowie eine Tabakdose ausgesucht. Bei der eingehenden Kontrolle des Reisegepäcks und des Fahrzeugs stellten die Zöllner die Behältnisse verteilt und wiederum versteckt in mehreren Gepäckstücken fest.
Nach Befragen auf anmeldepflichtige oder verbotene Waren durch die Kontrollkräfte zu Beginn der Maßnahme stritten die Männer ab, derartige Waren mitzuführen.
Da bei dem Fahrer nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde für weitere Maßnahmen die Landespolizei hinzugezogen.
Gegen die drei Männer leiteten die Zöllner wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln Strafverfahren ein. Das Rauschgift wurde sichergestellt.
Durch die Landespolizei wurde die Fahrtüchtigkeit des Mannes überprüft. Hierbei ergab sich der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein Vortest bestätigte dies und verlief positiv auf die Substanz THC.
Zusatzinformation:
Die Zollstellen wirken bei der Überwachung der Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von Betäubungsmitteln nach, aus und durch Deutschland mit. Bei Verstößen gegen ein generelles Verkehrsverbot von nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln (illegalen Drogen) werden durch die Zollbehörden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
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